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Mit der diesjährigen Abiturfeier am 30. Juni 2017 wurde die Zusammenarbeit zwischen dem Unternehmen Agilent Technologies und dem Biotechnologischen Gymnasium der Bertha-von-Suttner-Schule eröffnet. Über familiäre Beziehungen eines BTG-Schülers organisiert – Vater und Mutter arbeiten in diesem Unternehmen - besuchte ein Teil der an diesem Tag gefeierten Abiturienten im letzten Schuljahr Agilent Technologies.

Nach einem allgemeinen Vortrag am 25. Juli 2016 über das Unternehmen mit mehr als 30 Standorten, davon einem in Waldbronn bei Ettlingen, wurden die Schüler über ausgewählte Grundprinzipien einiger von Agilent Technologies hergestellten Systeme zur analytischen Messtechnik von z.B. Proteinen und DNA aufgeklärt und folgten anschließend begeistert einer Werkbesichtigung. Insgesamt wurden durch diesen Besuch interessante Einblicke in einen global agierenden Konzern ermöglicht und den Schülern verdeutlicht, dass das was sie im Zuge ihrer Schulzeit im Fach Biotechnologie an Grundlagen lernen und das, was sie im S1-Labor ihrer Schule praktisch analysieren tatsächlich die Grundlage bildet, für die Entwicklung solch großer Hightech-Systeme, wie sie Agilent Technologies herstellt und weltweit vertreibt. „Selbst bei der Bekanntgabe des Nobelpreises an die chinesische Pharmakologin Tu Youyou für Medizin und Physiologie 2015 war ein solches Hightech-Gerät im Hintergrund zu sehen – und wir gucken uns das jetzt hier vor Ort in Waldbronn an…..“, so das Getuschel von Schülern während der Werksführung.

Das in der Schulzeit erworbene Grundwissen über die Biotechnologie macht es den Schülern aber auch möglich, annähernd zu verstehen, wozu diese Systeme genutzt werden können: „Unsere Lösungen und Produkte im Bereich Life Sciences werden unter anderem zur Entwicklung von neuen Medikamenten, zur Kontrolle von Lebensmitteln, in der Krebsforschung sowie bei Dopingkontrollen eingesetzt“, so Manfred Seitz, Geschäftsführer der Agilent Technologies Deutschland GmbH. Dies alles sind Themen, mit denen sich auch die Schüler im Fach Biotechnologie auseinandersetzen und es gibt viele inhaltliche Schnittmengen zwischen Unternehmen und Schule.  Dies war auch Agilent nicht entgangen und führten dazu, dass drei Schüler (Eric Bartelme und Sabine Ohnweiler, BTG 13/1 sowie Marlene Schierholz, BTG 13/2), die in diesem Abiturjahrgang besonders gute Leistungen im Fach Biotechnologie erzielt haben, mit von Agilent Technologies gesponserten Preisen gewürdigt wurden.

Dies stellt den Beginn einer Kooperation dar, die auch beinhaltet, dass die zukünftigen BTG-Klassen gemeinsam mit ihren Fachlehrern einen praxisorientierten Tag bei Agilent Technologies verbringen dürfen. Eine Partnerschaft, die die Distanz zwischen Schule und Arbeitsalltag verringert, den Schülern Zusammenhänge aufzeigt und Chancen verdeutlicht für moderne Berufe, die die Industrie zu bieten hat und nicht zuletzt für die Inhalte des Unterrichts im Fach Biotechnologie motiviert. Die Schulleitung und die unterrichtenden Fachlehrer am Biotechnologischen Gymnasium möchten sich an dieser Stelle bei Agilent Technologies bedanken und hoffen auf eine langlebige und erfolgreiche Kooperation.

Text: M. ter Haseborg